Mein Blog war in den letzten Wochen ziemlich schweigsam. Das hat einerseits damit zu tun, dass meine Muse scheinbar im Urlaub war und mich ideenlos zurückliess und andererseits hatte ich im „analogen Leben“ genug zu tun.
Ich kenne einige, denen es im Moment ähnlich geht wie mir. Man meistert eine schwierige Situation oder überwindet eine Krise und während man sich noch davon erholt, kommt bereits der nächste Tiefschlag.
Manchmal wünschte ich mir, es gäbe im Leben eine Art Pausentaste. Man drückt, die Zeit bleibt stehen und alles und jeder erstarrt. Nur ich kann mich weiter bewegen, meine Gedanken ordnen und meine Kräfte bündeln, bis ich wieder bereit bin, im Spiel des Lebens mitzuspielen.
Leider gibt es diese Time-out-Taste nicht (oder ich habe sie zumindest noch nicht gefunden) und so dreht sich die Erde beharrlich weiter, egal ob es uns gerade passt oder nicht. Das hat auf jeden Fall auch seine Vorteile, weil es uns die Gewissheit gibt, dass es immer irgendwie weitergeht und keine Situation auf ewig bleibt, wie sie gerade ist. Ausserdem lernen wir aus Krisen, die unweigerlich immer wieder kehren, dass wir in der Regel stark genug sind, um sie zu überstehen.