Was lernt man als erstes, wenn man in einer Klinik arbeitet?
Abkürzungen.
Sobald man diese begriffen hat, kann man sich daran machen, das Fachchinesisch, welches sich dahinter verbirgt, zu entschlüsseln. Ganz zu schweigen von den internen Bezeichnungen für gewisse Stationen und Teilbereiche des Krankenhauses.
Es ist ohnehin schwer genug, als Neuling einem interdisziplinären Stationsrapport zu folgen, aber wenn die Profis dann auch noch mit Abkürzungen um sich schmeissen, bin ich vollends verloren.
OSG -> Oesophagogastroduodenoskopie
PKU -> Phenylketonurie
TF -> Trinkflüssigkeit
GDB -> Gestationsdiabetes
SZT -> Stammzelltherapie
Phe -> Phenylalanin
MM -> Muttermilch
KSG -> Kinderschutzgruppe
IPS -> Intensivpflegestation
Km -> Kindsmutter
ET -> Ernährungstherapie
Spez. Gewicht -> Spezifisches Gewicht von Urin
Adi -> Adipositas
HPA -> Hyperphenylalaninämie (wer dieses Wort dreimal hintereinander ohne Versprecher laut aufsagen kann kriegt einen Preis von mir)
Übrigens, übersetzt lautet der Titel dieses Blogeintrags: „Ein Patient mit cystischer Fibrose auf der Pflegestation U braucht parenterale Ernährung.“ Alles klar?