Die stressigste Zeit für einen Studenten ist immer die Phase vor und während den Prüfungen. Man ist geschafft vom anstrengenden Semester, fragt sich, wie man in wenigen Tagen den ganzen Stoff in den Kopf kriegen soll (Stichwort Bulimie-Lernen) und die Lernmotivation neigt sich dem Ende zu (fällt unter Null). Müüüüühsam!
Übermüdete Studierende haben aber auch Unterhaltungswert: So wird der anaphylaktische Schock plötzlich zum analphylaktischen Schock, jemand nimmt anstelle der eigenen Pillen die der Katze und wundert sich dann, dass sie nicht wirken und zwei Freundinnen von mir überlegen, ob man sich mit Antitussiva wohl eingebildete Mitstudentinnen vom Leib halten kann und was die mit Lungenerkrankungen zu tun haben.
Ich für meinen Teil halte mich an Galgenhumor fest und der Übergang zwischen (übertriebener) Fröhlichkeit und Jammertal ist fliessend.