Rezepte

Aufgepeppte Tütensuppe

Ich habe hier in meinem Blog schon mehrmals geschrieben, dass ich eher nachlässig bin, wenn es darum geht, für mich selber zu kochen. Weil ich mir mit meiner Ernährung jedoch etwas gutes tun möchte, achte ich trotzdem darauf, mich nicht zu einseitig oder zu ungesund zu ernähren.

Wenn es einmal schnell gehen muss oder ihr Lust auf etwas warmes habt, jedoch nicht lange in der Küche stehen wollte, habe ich hier einen Tipp für euch:

Man nehme eine Bouillon nach Wahl, gebe eine Handvoll feine Nudeln sowie (bereits gerüstetes) Suppengemüse und 150g Räuchertofu in mundgerechten Stücken hinzu und schwupps hat man eine warme, ausgewogene und sättigende Mahlzeit.

En Guete!

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Blaubeer-Cheescake mit Tofu

Da mit dir „Standard“-Cakes und -Kuchen manchmal einfach zu langweilig sind, probiere ich immer mal wieder gerne etwas neues aus. Dieses Mal habe ich mich an einen Blaubeer-Cheescake mit Tofu gewagt. Das Rezept stammt ursprünglich aus dem Betty Bossi Kochbuch „Backstube“ und ich habe es nur leicht abgewandelt, sprich – ich gebe es zu – etwas kalorienärmer gemacht.

Zutaten für eine Springform von ca 26 cm Durchmesser

Boden

  • 100g Frischkäse (zB Philadelphia oder Philadelphia Balance)
  • 200g Knusper-Müsli Mischung (ich habe das Beerenmüsli von Farmer genommen)
  • 50g dunkle Schokolade

 

Füllung

  • 500g Frischkäse (zB Philadelphia oder Philadelphia Balance)
  • 200g Tofu
  • 1dl Milch
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 1 Eigelb
  • 1 unbehandelte Zitrone, Schale und Saft
  • 2 EL Mehl

 

  • 250 g Blaubeeren
  • 1 EL Zucker

 

Zubereitung

  1. Springform mit etwas Butter einfetten.
  2. Schokolade fein hacken und mit den restlichen Zutaten für den Boden vermischen. Alles zusammen in die Springform geben und gut mit einem Löffel andrücken. In den Kühlschrank stellen.Kuchenboden
  3. Tofu fein schneiden und mit dem Frischkäse und der Milch gut verrühreTofu-Quark-Masse
  4. Zucker, Vanillezucker, Mehl sowie Eier und Eigelb hinzufügen. Schale der Zitrone abreiben und die Hälfte des ausgepressten Safts hinzugeben. Noch einmal gut verrühren.
  5. Blaubeeren, Zucker und die zweite Hälfte des Zitronensafts mischen.
  6. 1/3 der Teigmasse auf den Boden geben. 1/3 der Beeren darauf verteilen.Kuchenboden2
  7. Die Hälfte der verbleibenden Teigmasse darüber geben und mit der Hälfte der verbleibenden Beeren bedecken.
  8. Restliche Teigmasse und Beeren hinzufügen.

Blaubeer-Cheescake mit Tofu

 

50 Minuten in der unteren Hälfte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens backen. Nach dem Backen Ofen ausschalten und Kuchen bei leicht geöffneter Ofentür 1 Stunde auskühlen lassen. Anschliessend Kuchen aus der Springform nehmen und auf einem Gitter ganz auskühlen lassen.

Ich fand den Kuchen herrlich leicht und meine „Testpersonen“ wären wohl nicht im Traum darauf gekommen, dass sich darin Tofu verbirgt. Zudem ist er für eine Nachspeise ziemlich proteinreich und enthält damit nicht „nur“ Fett und Kohlenhydrate, sondern auch noch wertvolle Bausubstanz für unseren Körper.

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Gefüllte Peperoni

Modifiziert nach einem Rezept von Betty Bossy, habe ich mich anstelle der Auberginen mal an gefüllte Peperoni herangewagt. Sie sind mindestens so schnell gemacht, leicht und lecker.

Zutaten für 4 Personen

  • 4 Peperoni (rot, gelb, orange oder gemischt)
  • 400g Hüttenkäse
  • 200g grüne Erbsen gefroren und leicht angetaut
  • Petersilie
  • Chilipulver
  • Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer

 

Zubereitung

  1. Peperoni waschen, Deckel  abschneiden und beiseite legen.
  2. Etwas Wasser in eine hohe Pfanne geben, Peperoni mit Deckeln hineinstellen und Deckel darauf geben. Warten, bis das Wasser kocht, dann auf kleine Stufe runterschalten und ca. 15 Minuten garen lassen.
  3. Währenddessen Hüttenkäse in eine Schüssel geben, gehackte Petersilie und Gewürze nach Belieben hinzufügen.
  4. Erbsen zum Hüttenkäse geben. Alles gut mischen.
  5. Peperoni aus der Pfanne nehmen und in eine ofenfeste Form (Gratinform) stellen. Reste des Kochwassers ebenfalls in die Form giessen. Peperoni mit der Hüttenkäse-Erbsen-Mischung füllen. Deckel darauf legen.
  6. Gefüllte Peperoni während 15 Minuten im 120 Grad heissen Backofen zu Ende garen.

 

En Guete!

 

 

Tipp: Dazu passt Reis oder Salat.

 

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Mango-Chia-Quark

Chiasamen gehören zu den sogenannten Superfoods und sind zurzeit voll im Trend. Sie enthalten viele Omega-3-Fettsäuren und haben eine günstige Proteinzusammensetzung. Wenn man sie ein paar Stunden in Milch oder einer anderen Flüssigkeit einlegt, gelieren sie und es entsteht eine Art Creme oder Pudding.

Inspiriert durch den Chia-Mango-Pudding der gesunden Fast Food Kette Hitzberger, habe ich mir heute darauf ein einfaches Frühstück gezaubert:

Zutaten

  • eine Handvoll frische Mango
  • 2 TL Chiasamen
  • 150 g Magerquark

 

Zubereitung

  1. Mango und Magerquark mit einem Stabmixer oder Smoothie-Maker pürieren.
  2. Chiasamen hinzufügen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

 

Dieerfrischende Creme eignet sich nicht nur als Frühstück sondern auch als leichtes Dessert.

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Apfel-Fenchel-Salat to go

Aus meiner Unlust am Sonntagabend für den Montag vorzukochen, ist ein einfaches und vor allem sehr schnelles Rezept entstanden:

Zutaten

  • 1 Fenchel
  • 1 Apfel
  • Salatkäse/Feta
  • Senf, Balsamico Essig und Rapsöl für die Salatsauce
  • Salz, Pfeffer

 

Zubereitung

  1. Fenchel waschen und in mundgerechte Stücke schneiden.
  2. Apfel  und Käse dazu schneiden.
  3. Wenig Senf sowie Rapsöl und Essig hinzufügen.
  4. MitSalz und Pfeffer würzen.
  5. Alles mischen.

Fertig!

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Kürbistorte Halloween-Style

Inspiriert von einer Backshow im Fernsehen und der Kreation einer Freundin wollte ich schon lange einmal eine Torte backen, die nicht nur lecker schmeckt sondern von aussen auch noch cool aussieht. Bisher waren eine Schokoglasur und selten noch ein paar Blümchen aus Zucker oder Karotten aus Marzipan die „Krönung“ meiner Backwerke in Form von simplen Cakes oder Muffins. Nun habe ich mich an meine erste Motivtorte gewagt. Der Teig aus Zimt und Kürbis sowie die Creme aus Frischkäse und verfeinert mit Orangenzesten sind in der Herstellung sehr simpel, aber das Halbieren des Tortenbodens sowie der Überzug aus Fondant haben es echt in sich. Die Aussprüche „verfluchte Torte“, „blöder Scheiss“ oder „sowas mach ich nie wieder“ sind öfter gefallen. Im Fernsehen sieht’s definitiv einfacher aus. Mit dem Resultat bin ich aber trotzdem zufrieden.

Die Rezepte für den Teig sowie für die Creme habe ich aus dem Internet. Ursprünglich gehörten sie jedoch nicht zusammen.

Teig

  • 200g weiche Butter
  • 4 Eier
  • 200g Mehl
  • 200g Zucker
  • 1.5 EL Zimt
  • 1 TL Honig
  • 0.5 Päckchen Backpulver
  • 250g Speisekürbis
  • Fondant in orange, grün und schwarz

Frischkäse-Creme

  • 100g weiche Butter
  • 200g Philadelphia
  • 150g Ricotta
  • 1 Orange, Schale
  • 120g Puderzucker
  1. Für die Kürbistorte die Eier mit dem Zucker und der weichen Butter schaumig rühren.
  2. Honig, Zimt und Backpulver unterrühren.
  3. Mehl dazu geben.
  4. Kürbis schälen, fein reiben und unterrühren.
  5. Teig in eine Springform geben und im auf 180 Grad (Umluft) vorgeheizten Ofen 20 Minuten backen.
  6. Kuchen rausnehmen und auskühlen lassen.
  7. Alle Zutaten für die Frischkäse-Creme in eine Schüssel geben und mixen. Falls es zu flüssig wird, eventuell ein Päckchen Rahmfestiger dazu geben.

Jetzt kommt die erste grosse Herausforderung: Wenn der Tortenboden ausgekühlt ist, durch die Mitte in zwei Hälften schneiden, sodass zwei dünne Böden entstehen. Wie haben die Torte rundum mit einem Messer eingeschnitten und dann einen Faden durchgezogen und das hat erstaunlich gut funktioniert.

Frischkäse-Creme auf dem einen Tortenboden verteilen und dabei aufpassen,  dass am Rand ca. 2cm frei bleiben, weil der Fondant sich im Kontakt mit der Creme auflöst. Tortenböden wieder zusammensetzen.

Zweite Herausforderung: Oranger Fondant mit etwas Puderzucker auf einem Backpapier so dünn wie möglich auswallen, sodass man anschliessend die gesamte Torte damit bedecken kann. Blätter sowie das Kürbisgesicht aus schwarzem und grünem Fondant modellieren. Fertig!

Kürbistorte

Den Fondant habe ich übrigens bei www.bakeria.ch bestellt. Backfans werden dort bestimmt jede Menge neue Ideen und alles, was das Bäckerherz begehrt, finden.

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Linsen-Gemüse-Eintopf

Hülsenfrüchte, zu denen unter anderem auch Linsen gehören, sind sehr gesund, weil sie viel pflanzliches Protein, zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe sowie Nahrungsfasern enthalten. Nahrungsfasern werden im Volksmund oft zu Unrecht Ballaststofe genannt. Sie sind für den Körper nämlich kein Ballast, sondern halten uns lange satt und tragen zur Darmgesundheit bei.

Während man gewisse Sorten lange einweichen und/oder kochen muss, sind die roten Linsen im Nu zubereitet. Deshalb habe ich für mich und eine Freundin einen leckeren Eintopf gekocht:

Rezept für 2 Personen

  • 1 grosse Zucchini
  • 1 rote oder gelbe Peperoni
  • 1 kleine Zwiebel
  • 100 g rote Linsen
  • Sojasauce
  • Sesammus
  • Salz, Pfeffer
  1. Zwiebel hacken und in Öl andünsten.
  2. Fein gewürfeltes Gemüse sowie Salz und Pfeffer dazugeben und 5 Minuten mit dünsten.
  3. Linsen beifügen, umrühren und mit Sojasauce ablöschen.
  4. 1.5-2 dl Wasser hinzugeben und zugedeckt einköcheln lassen.
  5. Vor dem Servieren noch einen Teelöffel Sesammus unterrühren und eventuell mit etwas Hüttenkäse anrichten.
  6. En Guete!

Toll an diesem Gericht ist, dass man es in nur einer Pfanne kochen kann und wenn man gleich etwas mehr macht, hat man für die nächsten ein oder zwei Tage noch ein Mittagessen zum Mitnehmen.

 

Linsentopf_2

PS: Die Freundin fand das Essen hervorragend! (die Freundin)

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Gefüllte Auberginen

Rezept für 1-2 Personen:

  • 1 grosse Aubergine
  • 1 Handvoll anderes Gemüse nach Wahl (Lauch, Karotten, Zwiebeln, Peperoni, Zucchini, Pilze)
  • Tomatenpüree
  • Feta
  • Salz, Pfeffer, Kräuter

 

  1. Aubergine längs halbieren und aushöhlen, sodass auf allen Seiten ein Rand stehen bleibt. Fleisch der Aubergine beiseite stellen.
  2. Ausgehöhlte Auberginenhälften auf einem Blech in die Mitte des auf 180 Grad eingestellten Backofens legen
  3. Fleisch der Aubergine sowie das andere Gemüse in feine Stücke schneiden und in einer Bratpfanne andünsten. Tomatenpüree sowie Kräuter und Gewürze nach Belieben dazu geben.
  4. Auberginenhälften aus dem Ofen holen und gedünstetes Gemüse einfüllen. Nach Belieben Feta darüber geben und die Auberginen nochmal für ca. 10 Minuten bei 180 Grad weiter backen.
  5. En Guete!

Die Füllung kann nach Belieben mit Hackfleisch und/oder vorgekochtem Reis ergänzt werden.

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Smoothies

Ich bin ein grosser Smoothie-Fan. Man kann nach Lust und Laune verschiedenste Zutaten zusammen in ein Gefäss geben, mixen und fertig ist eine leckere Zwischenmahlzeit. Heute habe ich mir einen Mango-Pfeffermin-Smoothie gemixt und freue mich schon darauf, mich damit heute Nachmittag in der Kaffeepause bei der Arbeit zu erfrischen.

Zutaten:

  • 1 dl Magermilch
  • 100 g Magerquark
  • eine Handvoll Mango
  • etwas Zimt
  • 3 Pfefferminzblätter

 

Schmeckt meeeega!

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Weihnachtsgeschenke für Kurzentschlossene

Der Blick aus dem Fenster lässt zwar eher auf Ostern schliessen, aber morgen ist tatsächlich Heiligabend. Wer bereits alle Geschenke hat und über die Feiertage zum Essen auswärts eingeladen ist, kann sich entspannt zurücklehnen. Für alle anderen, und ich schätze, das werden die meisten sein, beginnt nun der alljährliche Endspurt.

Als Kind habe ich immer leidenschaftlich Geschenke für meine Grosseltern, meine Patentante und meinen Patenonkel gebastelt. Damals mussten sie sich noch freuen, egal, wie schrecklich meine kreativen Anwandlungen waren. Diese Zeit des Welpenschutzes ist nun vorbei.

Im Gegensatz zur Bastelecke mache ich mich in der Küche ganz gut. Deshalb bin ich in den letzten Jahren dazu übergegangen, selbstgemachte Köstlichkeiten zu verschenken. Pralinen fand ich als Geschenk bis anhin immer super, bis mir aufgegangen ist, dass der Bedarf an Schokolade und Süssigkeiten während der Feiertage ohnehin schon mehr als gedeckt ist.

Dieses Jahr habe ich mich entschieden, selbstgemachtes Tomatenpesto und ein Chutney zu verschenken. Die sind nicht nur ruck-zuck hergestellt, sondern auch mega lecker, lange haltbar und vielseitig einsetzbar. Falls jemand von euch noch auf der Suche nach einer guten Idee für ein Geschenk ist, poste ich euch hier die Rezepte:

Tomatenpesto à la Tibits

ergibt ca. 500 g

  • 4 Knoblauchzehen
  • 150 g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • 120 ml Olivenöl extra vergine
  • 6 EL Sonnenblumenöl
  • 140 Tomatenpüree
  • Pfeffer

Alle Zutaten in einem Mixer oder Cutter pürieren. Wer es etwas schärfer mag, kann noch eine kleine Chilischote hinzugeben. Ich habe zur Verfeinerung noch eine Handvoll Pinienkerne mitgemixt.

Das Pesto in (Einmach-)Gläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.

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Apfel-Dattel-Chutney (Rezept aus England)

ergibt ca. 1.5 Liter

  • 550 ml Weissweinessig
  • 200 g brauner Zucker
  • 1 Teelöffel geriebener Ingwer
  • 2 kleine, rote Chilis
  • 500 ml Wasser
  • 600 g Äpfel
  • 350 Datteln
  • 350 g Rosinen
  • 250 g Zwiebeln
  1.  Essig, Zucker, Ingwer, Chilis und Wasser in grosse Pfanne geben. Erwärmen (nicht kochen), bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  2. Geschnittene Äpfel, Datteln, Rosinen und Zwiebeln hinzugeben. Aufkochen.
  3. 1 Stunde lang köcheln lassen, gelegentlich rühren, bis die Masse eine dickliche Konsistenz bekommt.
  4. Heisses Chutney in Einmachgläser abfüllen.