Rezepte

Aufgepeppte Tütensuppe

Ich habe hier in meinem Blog schon mehrmals geschrieben, dass ich eher nachlässig bin, wenn es darum geht, für mich selber zu kochen. Weil ich mir mit meiner Ernährung jedoch etwas gutes tun möchte, achte ich trotzdem darauf, mich nicht zu einseitig oder zu ungesund zu ernähren.

Wenn es einmal schnell gehen muss oder ihr Lust auf etwas warmes habt, jedoch nicht lange in der Küche stehen wollte, habe ich hier einen Tipp für euch:

Man nehme eine Bouillon nach Wahl, gebe eine Handvoll feine Nudeln sowie (bereits gerüstetes) Suppengemüse und 150g Räuchertofu in mundgerechten Stücken hinzu und schwupps hat man eine warme, ausgewogene und sättigende Mahlzeit.

En Guete!

Alltagsgeschichten, Essgeschichten

Racletteabend mit Freunden

Mein Silvester war keine rauschende Party, dafür ein gemütlicher Abend mit Freunden. Ganz nach meinem Geschmack. Weil es so einfach vorzubereiten ist und man nicht den ganzen Abend in der Küche stehen muss, anstatt sich mit seinen Gästen zu unterhalten, habe ich mich für ein Raclette entschieden. Käse, Kartoffeln und ein Bisschen was dazu – fertig ist der Festschmaus!

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Raclette muss auch überhaupt nicht ungesund sein. Na klar, wenn man nur kiloweise Käse und Kartoffeln in sich reinstopft summieren sich die Kalorien, aber man kann das traditionelle Schweizer Gericht wunderbar mit Salaten, Gemüse und frischen Früchten kombinieren und es dadurch um ein Vielfaches leichter machen und in eine ausgewogene Mahlzeit verwandeln. Die klassischen Beilagen wie saure Gurken, Silberzwiebeln und eingelegte Maiskolben sind ohnehin sehr kalorienarm.

Die ernährungsbezogenen guten Vorsätze haben wir trotzdem kurz nach Mitternacht mit einer grossen Portion Tiramisu und Schokokuchen über Bord geworfen. Das neue Jahr hat schliesslich noch weitere 364 Tage.

Essgeschichten

Nu3-Insiderbox die Zweite

Pünktlich vor Ostern ist meine zweite von nu3 gesponserte Insiderbox angekommen. Bisher konnte ich noch keine der Produkte ausprobieren, aber ich freue mich schon darauf.

Dieses Mal waren in der Box enthalten:

  • 500g Erdmandeln (davon hatte ich zuvor noch nie gehört und musste erst mal googeln)
  • Maca-Pulver (hatte ich schon gehört, wusste auf den ersten Blick aber nichts damit anzufangen)
  • Nudeln aus 100% roten Linsen (auf die freue ich mich sehr, weil ich ohnehin ein Linsen-Fan bin)
  • 20g Frucht- und Gemüsepulver für den Smoothie (eigentlich habe ich ja keine Probleme, auf meine „5 a day“ zu kommen, aber vielleicht eine gute Alternative für unterwegs oder wenn mir mal was auf den Magen schlägt
  • Kokosnuss-Chocolate-Chip Energieriegel stell ich mir in Kombination mit einem leckeren Milchkaffee traumhaft vor)

 

Ich bin gespannt und werde natürlich berichten 😉

Essgeschichten

Leinöl

Ich habe mich in meiner Bloggerehre sehr geschmeichelt gefühlt, als ich kurz vor Weihnachten die Insiderbox von nu3 zugeschickt bekommen habe. Nu3 ist ein internationales Unternehmen rund um gesunde Ernährung. Wer nach ausgefallenen Lebensmitteln oder Grundlagen für verschiedene Ernährungsweisen sucht, wird auf deren Website bestimmt fündig.

Weil wir im Studium schon so oft darüber gesprochen haben und es als das gesündeste Öl in unseren Breitengraden gilt, habe ich als erstes das Leinöl ausprobiert. Leinöl ist besonders reich an ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, welche in einem idealen Verhältnis zu den ebenfalls enthaltenen Omega-6-Fettsäuren stehen. Man sollte es wegen des hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren ausschliesslich in der kalten Küche verwenden und am Besten an einem dunklen und kühlen Ort (Kühlschrank) aufbewahren. Das Leinöl sollte relativ zeitnah verbraucht werden, da es sonst schnell ranzig und damit ungeniessbar wird.

Als Ausgleich zu den eher üppigen Festtagsmenüs habe ich mir gestern Abend einen leckeren Salat gemacht und für die Sauce das Leinöl verwendet. Besonders gespannt war ich auf den Geschmack des Öls, weil dieser scheinbar nicht jedermanns Sache ist. Ich persönlich fand, dass das Öl einen sehr neutralen Geschmack hat und ich werde es auf jeden Fall wieder verwenden.

Essgeschichten

Die Sache mit dem Vollkorn

Vollkorn, eines der Lieblingsworte von (angehenden) Ernährungsberaterinnen und -Beratern.

Wegen der erhöhten Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und vor allem Nahrungsfasern gegenüber Weissmehlprodukten, sollten gesundheitsbewusste Menschen Pasta und Getreideprodukte vorzugsweise in der Vollkornvariante verzehren. Und wie erkennt man Vollkornprodukte?

„Ganz leicht“, werden viele denken, „beim Brot nimmt man einfach das dunkelste, das es im Angebot gibt.“ Leider ist die Sache nicht ganz so eindeutig. Da viele Leute keine Vollkornprodukte mögen, hat sich die Lebensmittelindustrie einiges einfallen lassen, um ihnen vorzugaukeln, sie würden trotzdem welche essen. Wer die Zutatenliste von Brot aus dem Supermarkt aufmerksam liest, entdeckt dort Hinweise auf Malzextrakt und ähnliches. Diese Stoffe werden bewusst dazu eingesetzt, das Brot dunkler zu färben.

Beim Einkauf in der Migros ist mir aufgefallen, dass es dort zwar ein besonders dunkles – und zweifellos leckeres Steinofenbrötchen (siehe Beitragsbild) – gibt, jedoch sind weder das besagte Steinofenbrötchen noch die anderen Brötchen aus Vollkornmehl gemacht. Da können noch so viele Samen, Kerne und Nüsse auf und im Brötchen sein. Auch bei dieser bewusst eingesetzten „Dekoration“ handelt es sich nämlich um den Versuch, Vollkorn vorzutäuschen.

Folglich bleibt einem nichts anderes übrig, als die Zutatenliste auf Vollkornmehl zu überprüfen oder bei den Bäckereifachverkäuferinnen auszufragen. Den Trick mit dem Malzextrakt kennen nämlich nicht nur die Grossproduzenten, sondern auch kleine Bäckereien.