Wer eine Ausbildung in irgendeinem Bereich des Gesundheitswesens macht, kommt nicht um hin, sich auch mit den diversen Körperausscheidungen vertieft auseinanderzusetzen. Interessanterweise fallen die entsprechenden Vorlesungen meist auf den frühen Morgen oder die Zeit vor dem Mittag- oder Abendessen.
Hebammen vergleichen einen leckeren Schokoladekuchen mit der Plazenta, der Mikrobiologiedozent bringt uns näher, warum er im Sommer am See nicht gerne Tiramisu ist (Salmonellen und Campylobacter jejuni lauern geradezu darauf, sich aus den rohen Eiern in unserem Verdauungstrakt einzunisten) und die Ärztin, welche uns die menschliche Anatomie näher bringt, kann das Wort Anus in der Stunde zwischen 8 und 9 Uhr morgens nicht genug betonen.
Da kann man sich in Vorbereitung auf das Berufsleben schon mal einen gesunden und vor allem ekelresistenten Appetit zulegen.