Spitalgeschichten

Vorzüge eines Krankenhausaufenthalts

Als Patientin im Krankenhaus zu liegen macht natürlich nie besonders viel Spass. Sobald es einem aber etwas besser geht, sollte man sich unbedingt auch die guten Seiten des Patient-Seins zu Nutze machen. In meinem Fall kann ich das ungeniert, da es mir eigentlich schon wieder ganz gut geht und ich nur für ein paar Untersuchungen nochmal einige Tage einrücken muss.

  • Frühstück am Bett: Mann muss es nicht mal extra ordern, es wird ganz selbstverständlich geliefert. Die Kaffeekanne ist voll und für Gourmets gibt’s sogar Croissants. Nachteil: Das Frühstück wird erbarmungslos morgens um 7.30 Uhr serviert.
  • Zimmerservice: Wenn ich mal wieder Lust auf ein Rivella blau habe, brauche ich nur zu klingeln und wenige Minuten später wird es serviert. Nach Hüttenkäse mit Senf habe ich noch nicht gefragt…
  • Assistenzärzte: Das Klischee stimmt nicht bei allen (die bei Grey’s Anatomy sehen definitiv besser aus als die durchschnittliche Ärzteschaft), aber einige Assistenzärzte schaut man sich immer wieder gerne an. Wenn sie dazu dann auch noch nett sind, geht es einem automatisch etwas besser.
  • Schlabberlook: Wenn man dem schönen jungen Arzt auch gefallen möchte, sollte man sich vielleicht nicht ganz so gehen lassen, aber grundsätzlich interessiert es hier niemanden, wenn man den ganzen Tag im Pyjama oder Jogginganzug herumläuft. Ausserdem kann man ungeniert den ganzen Tag im Bett verbringen und fernsehen (wird auf Dauer – und je fitter man wird – extrem langweilig, macht am Anfang aber durchaus Spass).