Während andere bei Social Media perfekt angerichtete Superfood Gerichte präsentieren, die vor lauter verjüngenden und gesund haltenden Nährstoffen nur so strotzen, habe ich mir gedacht, ich lasse euch mal an meinem TV-Abendessen von gestern Abend teilhaben. Für mehr Realität und so. Was ihr dazu wissen müsst:
Ich bin nicht schwanger.
Ich war total k.o.
Es gab Milchkaffee, Reiswaffeln, Vollkorncracker, weisse Schokolade mit Pistazien, weisse Schokolade mit Himbeeren, Milchschokolade mit Smarties und Käse. Die Schokolade war übrigens von Läderach. So viel Niveau muss sein!
Passenderweise habe ich zu diesem fürstlichen Abendessen mal wieder meine geliebten Gilmore Girls geschaut. Im Vergleich zu deren Essgewohnheiten bin ich eine blutige Junk-Food-Anfängerin.
Ein Jahr nach meiner Halloweentortehat mich mal wieder das Back-Fieber gepackt und weil ich in meinen Kurzferien so schön viel Zeit habe, habe ich mir vorgenommen, einer Freundin zum Geburtstag eine Motivtorte zu backen. Dass die Sache mit dem Fondantüberzug damals nicht so ganz einfach war und mich und meine Freundin einige Nerven gekostet hat, habe ich zunächst verdrängt. Zum Glück, den dieses Mal ging es mit dem Auswallen wie durch Zauberhand viel leichter.
Die Torte besteht dieses Mal aus einem Kartoffel-Schokoladenteig, die Füllung ist angelehnt an die letzte und passend zum Herbst eine Orangen-Frischkäse-Creme.
Zucker, Eigelb und Vanillezucker zusammen in eine Schüssel geben und mixen.
Dunkle Schokolade mit dem Orangensaft erwärmen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Unter die gerührte Masse mischen.
Kartoffeln an einer feinen Raffel dazu reiben.
Gemahlene Mandeln, Mehl und Backpulver hinzufügen und unterrühren.
Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen und sorgfältig unter die Masse ziehen.
In der unteren Hälfte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens 50 Minuten backen.
Herausnehmen. Nach 10 Minuten aus der Form stürzen und auf einem Tortengitter vollständig auskühlen lassen.
Orangensaft-Schokolade
Eischnee
Kartoffeln im Kuchen? Schmeckt super, verleiht der Torte zusätzlich Feuchtigkeit und Menschen mit einer Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit können das Mehl einfach ganz weglassen und schon wird die Torte auch für sie geniessbar.
Zubereitung Orangen-Frischkäse-Creme
Philadelphia, Ricotta, abgeriebene Orangenschale und Puderzucker zusammen in eine Schüssel geben und gut verrühren.
Füllen und dekorieren
Wenn die Torte vollständig ausgekühlt ist, ist sie bereit, um gefüllt zu werden. Ja nachdem, wie hoch eure Torte geworden ist und/oder wie risikofreudig ihr seid, könnt ihr sie in zwei oder drei Böden unterteilen.
Ich habe die Torte mit einem spitzen Küchenmesser ringsherum eingeschnitten und dann einen Sternfaden durchgezogen. So werden die Tortenböden ebenmässig und fallen nicht auseinander.
Die ganze Torte mit dem Sternfaden zum Durchschneiden der Tortenböden.
Die Orangen-Frischkäse-Creme auf dem untersten und dem mittleren Boden verteilen und am Rand etwas Platz aussparen, damit möglichst wenig aus der Torte rausläuft.
Fertig ist das (noch) unschöne Schichtwerk.
Als nächstes wird die Orangen-Frischkäse-Creme auf den Tortenböden verteilt. Dabei ist es wichtig, am Rand etwas Platz auszusparen, damit möglichst wenig von der Creme aus der Torte hinausläuft. Wenn später der Fondant mit der Creme in Verbindung kommt, besteht die Gefahr, dass er sich auflöst.
Ich habe mich als Sujet für ein Emoji entschieden. Den Fondant habe ich in der Migros gefunden.
Die farbige Zuckermasse habe ich mit wenig Puderzucker auf Backpapier dünn ausgewallt und dann die gewünschten Formen modelliert. Dabei kann man sich ruhig Zeit lassen, die Zimmertemperatur schadet dem Fondant nicht.
Ganz perfekt ist die Torte zwar nicht, aber für ein „Anfängermodell“ bestimmt nicht schlecht.
Es gibt so Tage, an denen hat man ständig Hunger. Kaum hat man fertig gegessen, hängt einem der Magen gefühlt schon wieder in den Kniekehlen. Müüüühsam sowas!
Eigentlich habe ich mir das Essen von Zwischenmahlzeit abgewöhnt und beschränke mich auf drei Hauptmahlzeiten täglich. Letztens hatte ich aber einen solchen Hungertag und war wahnsinnig froh, dass ich mir am Morgen (in weiser Voraussicht) einen der leckeren Riegel aus meiner nu3-Insiderbox eingesteckt hatte. Den ChocQbar, ein Riegel aus gemahlenen Kakaobohnen und Kokosmus.
Als Snack für Zwischendurch finde ich ihn absolut geeignet, weil er nicht zu süss ist, gut sättigt und dabei auch kalorienmässig nicht über die Stränge schlägt. Über die Zusammensetzung kann man sich streiten, weil er neben Protein und Kohlehydraten auch eine Menge gesättigte Fettsäuren enthält.