Alltagsgeschichten, Studiumsgeschichten

Walking in a Winterwonderland

Nachdem in diesem Winter nun auch der erste richtige Schnee gefallen ist, habe ich meine Joggingschuhe gegen gefütterte Winterstiefel eingetauscht und bin gemeinsam mit einer Freundin durch die märchenhafte Landschaft gewandert. Wir waren ziemlich stolz auf uns, dass wir uns trotz Minusgraden nach draussen gewagt und eine ziemlich grosse Runde gedreht haben. Ihr Fitnessarmband kennt eben kein Pardon und auch keinen Winterschlaf.

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Nach zweieinhalb Stunden waren wir uns ziemlich sicher, dass spazieren im Schnee definitiv viel anstrengender sein muss als ohne Schnee und dass man es deshalb gleich doppelt zählen darf. Auf jeden Fall bin ich jetzt angenehm müde und zufrieden. An dieses Gefühl komme ich mit einem ganzen Tag am Bürotisch hocken und lernen definitiv nicht ran.

Draussen im Wald war es so ruhig und friedlich. Man braucht zur Entspannung nicht immer in ein teures Spa zu fahren. Ruhe und Erholung findet man oft kostenlos und direkt vor der Haustüre. Also: Warm einpacken und ab nach draussen!

Bern, Wohngeschichten

Spass und Erholung kosten nichts

Seit meinem Auszug von zuhause (okay, ich bin nur Wochenaufenthalterin in Bern, aber trotzdem) muss ich mein studentisches Budget mehr denn je im Auge behalten. Da bin ich natürlich angetan von jeder Freizeitmöglichkeit, die es gratis gibt. In Bern habe ich bereits zwei solche gefunden, welche sich ausserdem noch ideal mit Bewegung an der frischen Luft kombinieren lassen:

Im Rahmen meines mehr oder weniger regelmässigen Joggingprogramms (der Halbmarathon rückt näher!) war ich im Dälhölzliwald unterwegs und habe dabei ganz zufällig entdeckt, dass der Zugang zum gleichnamigen Tierpark Dälhölzli komplett frei ist. Während rechterhand die Aare vorbeiströmt, kann man links Pelikane und Gemsen beobachten. So stellt man sich das vor.

Meine Mitbewohnerin hat mich am Sonntag zum „Weyerli“ mitgenommen. Mit den Fahrrädern sind wir quer durch die Stadt bis fast nach Bümpliz geradelt, wo sich und eines Oase der Erholung bot. Im Wesentlichen besteht das Freibad aus einem riesigen, teichförmigen Schwimmbecken und Liegewiesen. Man kann dort auch ohne Badeanzug friedliche Stunden verbringen, im Schatten der Bäume ein Buch lesen oder ganz einfach vor sich hin dösen.

Mein Fazit: Wer sich etwas auskennt, die Augen offen hält und für Ideen anderer empfänglich ist, wird in einer neuen Stadt schnell heimisch und findet individuelle Wohlfühlorte. Und: Ich brauche unbedingt noch ein richtiges Stadtvelo, damit ich in Zukunft nicht mehr das meiner Mitbewohnerin ausleihen muss.